Physische Verfügbarkeit ist neben mentaler Verfügbarkeit die wichtigste Quelle für Markenwachstum. Sie beschreibt, wie leicht Kund:innen eine Marke kaufen können. Marken mit hoher physischer Verfügbarkeit sind „easy to find“. Dies umfasst Aspekte wie Vertriebskanäle, Standorte und die Erreichbarkeit der Produkte oder Dienstleistungen.
Um die „physical Availability“ zu maximieren, sollten Marken alle Barrieren beseitigen, die entschlossene Kund:innen davon abhalten könnten, einen Kauf zu tätigen. Dies bedeutet, dass die Produkte und Service-Leistungen überall dort verfügbar sein sollten, wo die Kund:innen sie erwarten bzw. benötigen.
Ein Beispiel für eine Marke mit hoher physischer Verfügbarkeit ist Kinderschokolade: Der Artikel von Ferrero ist in nahezu allen Supermärkten und Discountern erhältlich, wodurch er für die Konsumenten leicht zu kaufen ist.
Auch Dienstleistungsmarken sollten ihre physische Verfügbarkeit maximieren. Dies kann durch eine klare und transparente Preisstruktur oder durch einen besonders einfachen Online-Kaufprozess geschehen. Beispielsweise könnten Streaming-Dienste wie Netflix durch eine benutzerfreundliche App und flexible Abo-Optionen ihre Verfügbarkeit erhöhen.
Insgesamt gilt: Je leichter es für Kund:innen ist, eine Marke zu finden und zu kaufen, desto höher ist die physische Verfügbarkeit und desto wahrscheinlicher ist es, dass die Marke wächst.